November 2014 Aktionstag ZONTA SAYS NO! SAG NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN"

 

 

Zonta says no“ Aktionstag in Lauchringen

am 22.November 2014

 

 

Am 22. November organisierte unser Club gemeinsam mit dem Frauen-und Kinderschutzhaus in Waldshut den Aktionstag „Zonta says no“ auf dem Marktplatz in Lauchringen.

Dieser Tag wird den Frauen gewidmet, die Gewalt erfahren. Er findet seit 1981 einmal im Jahr statt und wird von den Vereinten Nationen deklariert als „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“.

Schon in den frühen Morgenstunden wurde in Lauchringen fleißig gearbeitet. Das Organisationsteam, das sich schon Wochen vorher intensiv mit den Vorbereitungen beschäftigt hatte, begann um 8.00 mit der Arbeit. Unser Mitglied und Vizepräsidentin des Clubs, Ute Stoll, hatte zwei nach einer Seite offene Zelte „organisiert“, die unter Anleitung eines fleißigen Helfers aufgebaut werden mussten. Nach ca. 1,5 Stunden waren Zelte, Bänke und Tische aufgestellt, das Kuchenbuffet liebevoll gestaltet und die Kaffeebar einsatzbereit.

Ebenso wurde Literatur zu dem Thema auf einem Büchertisch präsentiert.

Nun wurden noch 135 Paar  Frauenschuhe auf langen orangefarbenen Plastikstreifen angeordnet, die als Symbol daran erinnern sollten, wie viele Frauen im Jahr 2013 von ihren Ehemännern getötet wurden.

An Stellwänden konnten Interessierte sich über unser Powergirl-Projekt informieren. Photos und Zeitungsartikel zeigten eindrucksvoll die intensive Arbeit von Frau Neusser, die die Kurse schon seit vielen Jahren erfolgreich durchführt. Sie war während einiger Stunden mit ihren Therapiehunden anwesend, um Fragen bezüglich ihrer Kurse zu beantworten.

Bürgermeister Thomas Schäuble eröffnete zusammen mit der Frauenbeauftragten, Frau Annette Klaas den Aktionstag um 11.00 .

Zwischenzeitlich „schlichen“ die ersten neugierigen Passanten um den Markplatz herum, einige trauten sich näher heran, sprachen unsere Clubmitglieder auf das Thema an, diskutierten, tranken Kaffee oder informierten sich am Büchertisch über Bücher, die sich mit dem Thema befassen.

Um 16.00 wurde mit dem Abbau begonnen. Alles in allem blieb die erwartete große Resonanz aus. Aber selbst wenn der „Schrei“, der in Intervallen auf dem Marktplatz zu vernehmen war, in den Ohren einiger verblieben ist, hat sich der Aufwand gelohnt.

Gewalt an Frauen ist und bleibt ein heikles Thema, vieles wird verschwiegen, bleibt unentdeckt in den eigenen vier Wänden.

Wir alle sollten deshalb wachsam sein und Frauen ansprechen bei einem Verdacht auf häusliche Gewalt.

Herzlichen Dank den fleißigen Helfern des Organisationsteam sowie den vielen tatkräftigen Helfern am Aktionstages.